Als Teil des „Oberharzer Wasserregales“ gehört der Wiesenbeker Teich zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der 1715 in Betrieb genommene Teich diente einst der Aufschlagwasserversorgung des Kupferbergwerkes „Aufrichtigkeit“ in Lauterberg. Als der Erzabbau dort eingestellt wurde, versorgte er die Lauterberger Königshütte.
Der Wiesenbeker Teich wird durch einen Erddamm angestaut. Die Dammdichtung besteht aus Rasensoden, die hier – erstmals im Harz – in Dammmitte und nicht an der wasserseitigen Böschung eingebaut wurden („Kerndichtung“). Auch der Striegel wurde in der Mitte des Dammes angeordnet. Alle später angelegten Teiche des Oberharzes wurden nach dieser „Lauterbergischen Teichbauweise“ errichtet.