© Firouz Vladi, Förderverein Deutsches Gipsmuseum und Karstwanderweg e.V.

Karstwanderweg - Rundweg 20 um Herzberg

Auf einen Blick

  • mittel
  • 16,66 km
  • 4 Std. 25 Min.
  • 182 m
  • 300 m
  • 197 m

Beste Jahreszeit

Das Welfen-Schloss und die „Augen des Südharzes“.

Diese Tour verbindet den nördlichen und südlichen Ast des Karstwanderwegs. Starten Sie die Rundwanderung am Vormittag; so können Sie am Ende zur Besichtigung samt Kaffee, Kuchen oder mehr im Schloss einkehren. Die Tour ist in beiden Richtungen attraktiv, hier ist sie im Uhrzeigersinn beschrieben.

Vom Schloss geht es oberhalb des Steilhanges der Sieber, einem der wenigen ungebändigten Harzflüsse, durch lichten Laubwald. Am Abhang bilden sich immer wieder Erdfälle und Erdrutsche, denn unter uns verschwindet das Flusswasser im Gipskarst. Der Nüllberg besteht aus Dolomitgestein; an seinem Fuß führt ein Stichweg zu einer Hochwasser-Bachschwinde. Das Siebertal ist ausgefüllt mit Kiesablagerungen aus der letzten Eiszeit, sie werden hier bei Hörden abgebaut. Oberhalb der Sieberbrücke ist eine Bachschwinde, einige Monate im Jahr ist das Flussbett trocken. Von Hörden führt der Wanderweg an der Kreisstraße entlang unterm Hausberg mit ehemaliger Burgstatt. Hier versiegt Flusswasser unter der Straße, die Absenkungen aufweist. Hinter der Auffahrt zur B 243 geht es ins Lüderholz. Den Wanderer erwartet ein artenreicher Laubwald auf Kiesablagerungen der Großen Steinau. Auch ihr Wasser verschwindet im Untergrund, löst den Gips und zurück bleiben große und kleine, neue und alte, z.T. wassergefüllte Erdfälle, die „Augen des Südharzes“.

Zwischen Mühlenberg und der Klinik Herzberg führt der Weg am Waldrand entlang mit schönen Aussichten auf Herzberg, das Siebertal und den Südharz durch ein Areal ehemaligen Kupferschieferbergbaus; Pingenfelder (Stichweg!) zeugen von diesem Armeleute-Bergbau. Die Klinik bietet ein Café (nebst Notaufnahme für Fußkranke). Über den Parkplatz geht es hinab ins Lonautal und zum Lonauer Wasserfall, dem einzigen echten Wasserfall des Westharzes. Von hier führt der letzte Abschnitt romantisch am Mühlgraben mit Erläuterungstafeln zur Nutzungsgeschichte der Wasserkraft, über den Marktplatz und zum Juessee, dem größten Erdfallsee des ganzen Südharzes mit seinem sommerlichen Freibad. Der weitere Weg führt durch die schön gepflasterte Fußgängerzone (Eisdiele, Cafés; Wasserrad) wieder hinauf zum Welfen-Schloss, wo die Runde endet. Hier warten Einkehr und ein Besuch im Schloss-Museum auf den Wanderer; abends im Rittersaal auch Kulturveranstaltungen (Vorträge, Konzerte, Lesungen…).

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