oder: Not macht "erfinderisch"
Im 16. Jahrhundert soll der junge Bergmann Baumann in Rübeland gelebt haben. Obwohl er tatkräftig und strebsam war, warf seine Arbeit nur wenig Gewinn ab. Daher suchte er oft noch nach der Schicht den Berg ab und träumtev on verborgenen Schätzen. So fand er hinter einem dichten Gebüsch eines Tages eine enge Felsenspalte. Die Neugierde als auch die Hoffnung trieben ihn an, sich in die Höhle hineinzuzwängen. Glücklich gelangte er in den ersten großen unterirdischen Raum als plötzlich sein Grubenlicht erlosch. In furchtbarer Angst tappte nun Baumann im Dunkeln herum, um den Ausgang zu finden. Drei Tage und Nächte verbrachte der Unglückliche unter Tage, als ihn ein rettender Lichtstrahl an die Oberwelt zurückbrachte. Vor dem Eingang fanden den völlig Entkräfteten seine Freunde, die ihn bis dahin vergeblich gesucht hatten. Baumann verstarb nach weiteren drei Tagen, aber er hatte seine Freunde in die Geheimnisse der Höhle eingeweiht. In Dankbarkeit an den Entdecker dieser viel besuchten Höhle erhielt sie den Namen „Baumannshöhle“.